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Kein schönes Spiel, aber was zählt sind die Punkte!

ECD : EC Kellerberg 6 : 3 (2:0, 2:3, 2:0)

Tore: Pertl 3, Perauer, Meiss, Brugger bzw. Brandstätter, Langer, Klug

Nach komfortabler 3 : 0 Führung machte der ECD das Spiel unnötig spannend, setzte sich aber am Ende verdient gegen den "Angstgegner" Kellerberg durch.

Die Spielanlage des EC Kellerberg ist bekannt - versuchen hinten dicht zu machen und auf die Konter hoffen. So legen es die doch schon etwas in die Jahre gekommenen Herren der Gastmannschaft auch heute an. Und irgendwie lässt sich unsere Truppe aufgrund der teilweise behäbigen Spielweise einschläfern, man vermisst Biss, Körperspiel und Laufbereitschaft. Das Geschehen verlagert sich zwar meistens vor das Tor der Kellerberger, zählbares schaut aber vorerst nicht heraus. Bis zur 15. Minute: schöne Kombination über drei Stationen, Pertl Thomas zieht ab und erzielt den Führungstreffer zum 1 : 0. Knapp zwei Minuten später ähnliche Situation, Uggowitzer auf Hernler, Hernler zu Pertl - Tor, 2 : 0 Döbriach! Beim ein- oder anderen Konter der Gäste hat man Glück, somit bleibt es beim 2 : 0 nach 20 Minuten.

Das Mitteldrittel war schon in Steindorf nicht unser bestes und ist es auch heute nicht. Kein Spielaufbau, teilweise steht man sich gegenseitig im Weg, vor dem eigenen Tor wird es einige Male brenzlig. Umso größer ist die Erleichterung, als genau zur Halbzeit des Spieles Perauer Gert eine Chance nützt und zum 3 : 0 einschießt! Wer glaubt, dass jetzt Ordnung und Ruhe ins Spiel der Bulls einkehren, der irrt gewaltig. 32. Minute: Anschlußtreffer Kellerberg. 38. Minute: Kellerberg verkürzt auf 2 : 3, der Puck schlittert gerade ein paar Zentimeter hinter die Linie. Plötzlich ist die Partie wieder heiß! Gottseidank gelingt wenig später Pertl Thomas ein kurioses und glückliches Tor, ein Schuß aus äusserst spitzem Winkel bedeutet den Zwischenstand von 4 : 2. Den Zwei-Tore-Vorsprung mit in die Kabine nehmen? Schön wärs, 42 Sekunden vor der Sirene steht Ex-VSV-Verteidiger Wolfgang Klug mutterseelenalleine vor Keeper Schnitzer und staubt zum Pausenstand von 4 : 3 ab.

Schlußdrittel. Döbriach nun wieder konzentrierter, kommt zu einigen guten Chancen, der Gästetormann hält seine Mannschaft aber im Spiel. Dann die Vorentscheidung: 51 Spielminute, Brugger Andi auf Meiss Franz, der steht alleine vor dem Tor und verwertet trocken zum 5 : 3! Als Brugger Andi in der 55. Spielminute ein Solo mit seinem 1. Meisterschaftstreffer abschließt, ist der Fisch geputzt bzw. das Spiel entschieden. Den Kellerbergern gelingt nichts mehr, sie fallen höchstens durch ihre Undiszipliniertheiten auf, zetteln kurz vor dem Ende eine Rauferei an, provozieren und präsentieren sich als schlechte Verlierer. Uns kann's egal sein, 3 wichtige Punkte sind eingefahren, auch wenns spielerisch nicht berauschend war, muss man solche Spiele auch erst gewinnen.

GRATULATION!